Cookies

Cookie-Nutzung

Berlin am Meer – sommerliche Romanzen einer Berliner Clique

Berlin am Meer CoverDie Freunde Tom und Malte machen zusammen Musik und wollen im Berliner Nachtleben feiern bis zum Umfallen. Plötzlich taucht eine Münchner Studentin im Freundeskreis auf und wirbelt alles durcheinander. Die Jugendlichen finden sich im Sommer ihres Lebens wieder zwischen großer Liebe, Ängsten und Ablehnung. Begib dich gemeinsam mit den Hauptdarstellern auf eine wahre Achterbahn der Gefühle, direkt an der Spree.
Daten & Fakten
  • Erscheinungsjahr: 2008
  • Spielzeit: 98
  • Altersfreigabe: FSK 12
  • Genre: Drama, Liebesfilm
  • IMDB: / 10 (308)
  • Metascore: / 100

Berlin am Meer DVD, Blu-ray & Amazon Video Stream 2024

Top-Themen: Handlung, Trailer, Interviews & Making-Of

Handlung und Hintergrund zu Berlin am Meer

Tom sieht die Musik als seine größte Leidenschaft. Gemeinsam mit seinem Freund Malte legt er als DJ im Berliner Nachtleben auf. Sie hoffen insgeheim, entdeckt zu werden und später eine große Karriere starten zu können. Für das alltägliche Überleben verdienen sie Geld als Aushilfskellner bei einem Catering-Service. Tom bewirbt sich außerdem an Musikhochschulen, weil für ihn die Musik weit über die Clubszene hinausgeht. Seine Freunde wissen jedoch nichts von seiner Begeisterung für Opern. Mavie, die Schwester von Mitsch, zieht plötzlich in die Abstellkammer der WG, da sie als Politikstudentin ein Praktikum in der Bundestags-Fraktion machen will. Die beiden Geschwister sind nicht gut aufeinander zu sprechen, da Mitsch sein Medizinstudium abgebrochen hat, die Eltern aber aus finanziellen Gründen nichts davon wissen. Tom ist sofort von Mavie begeistert, aber auch Malte flirtet mir ihr. Mavie interessiert sich für vieles mehr an Tom, hört sich seine Kompositionen an und begleitet ihn auch in die Oper. Er zeigt ihr seine persönliche Wahrnehmung von Berlin.

Während sich die Geschwister vertragen, kommt es zwischen Tom und Malte zu Problemen. Es soll ein Vorsprechen bei einem Plattenlabel geben. Außerdem wurde Malte an der Musikhochschule angenommen, während Tom wieder Absagen bekommt. Mavie will Tom trösten, verlässt ihn jedoch für einen Notfall ihres Praktikumskollegen. Volltrunken zieht er durchs Berliner Nachtleben und wird zusammengeschlagen von Passanten. Tom sucht Trost bei einer Freundin von Mitsch und landet mit ihr im Bett. Mavie überrascht die beiden und will ihren Besuch in Berlin sofort abbrechen. Auch Tom will nicht mehr in Berlin leben und zu seinen Eltern zurückkehren. Am Ende treffen sich die beiden zufällig am Hauptbahnhof und finden doch zueinander.

Besetzung

RolleSchauspieler
TomRobert Stadtlober
MavieAnna Brüggemann
MalteAxel Schreiber
MargareteJana Pallaske
StelleAntje Traue
MitschClaudius Franz
AngieEmma Daubas
RalphRichard Kropf
TurboDaniel Zillmann
PeterAaron Hildebrand
CemKida Ramadan
ChefGeorg Veitl
GreggBeat Marti
Daniel FinkelsturmHarry Bear

Trailer

Willst du einen Sommer in Berlin erleben? Dann lass dich von diesen Bildern einfach mitreißen. Mitten im Berliner Nachtleben werden die Freunde auf eine harte Probe gestellt mit großen Gefühlen und heimlichen Karrierewünschen. Sei gespannt auf einen fesselnden Trailer und gute deutsche Schauspielkunst:

Kritik und Zuschauermeinungen

Der Film wurde nicht nur vor einer pulsierenden Kulisse gedreht, sondern verkörpert ein sommerlich leichtes Lebensgefühl, gepaart mit den Problemen junger Erwachsener. Verschiedene Welten treffen aufeinander und immer wieder werden die Freunde erneut auf eine Probe gestellt. Während Macher solcher Filme behaupten, sie können nur in Berlin spielen, funktioniert dieser Film natürlich auch in anderen Städten. Langzeitstudenten, die große Liebe und heimliche Wünsche gibt es förmlich überall. Dennoch bringt das Berliner Nachtleben einen ganz besonderen Zauber in den Film. Regisseur und Drehbuchautor Wolfgang Eißler hat mit diesem Film sein Debüt gefeiert und sowohl Fans als auch Kritiker überzeugt. Dennoch gibt es sehr durchwachsene Kritiken und Meinungen zu dem Film. Durchschnittlich hat er 6 von 10 Punkten bekommen. Denn in einer Sache sind sich viele einig: Berlin am Meer zählt nicht unbedingt zum großen Kino. Dennoch handelt es sich um einen unterhaltsamen und witzigen Film. Er zeigt auf banale Weise, was Jugendliche bewegt und mit welchen Problemen sie heute konfrontiert werden.

Im Grunde ist die erzählte Geschichte nicht neu, aber gerade die Umsetzung macht den Film so besonders. Die schauspielerische Leistung ist hier von allen Seiten gelobt und auch Kamera und Schnitt können überzeugen. Abgerundet wird das Werk von passender Musik, die den Nerv der Zeit trifft und stilvoll untermalt. Gewisse Parallelen können selbst ältere Zuschauer finden, sodass der Film nicht nur etwas für Jugendliche darstellt. Dennoch ist es eine einzige Liebeserklärung an die Stadt und von den meisten Berlinern auch also solche gemocht. Für Außenstehende wird er als cool und authentisch beschrieben.

Auszeichnungen

Der Film hat keine weiteren Auszeichnungen bekommen, wird jedoch von den Fans sehr geschätzt. Außerdem hat die Deutsche Film- und Medienbewertung das Prädikat „Wertvoll“ verliehen.

Interviews und Making-Of

Robert Stadlober spielt eine überzeugende Rolle in Berlin am Meer. Hier bekommst du einen kleinen Ausschnitt, in dem er seine Liebe zu Opern vertuschen will und welche Gedanken ihm durch den Kopf gehen. So hast du einen Einblick in das komplette Filmgeschehen, geschmückt mit kleinen Szenen aus dem Making-Of:

Trivia / Sonstiges

  • Die Premiere des Films fand am 10. Januar 2008 statt
  • Der Film hat etwas mehr als zwei Millionen Euro gekostet
  • Die Drehorte waren auch wirklich alle in Berlin

Fazit

Berlin am Meer ist ein authentischer Film über die Probleme Jugendlicher, das Erwachsenwerden und die Liebe. Als eine Art Romanze bringt er dennoch das gewisse Berliner Gefühl näher und findet sich in einem Mix aus Nachtleben und ernüchternder Realität. Der Streifen überzeugt visuell durch viele Details und ist in der Ausstattung gut umgesetzt. Kleine filmische Spielereien bringen den Look erst richtig zur Geltung. Sowohl Kritiker als auch Kinogänger haben lobende Worte für den Film und die gute schauspielerische Leistung übrig. Allerdings verschwindet das Werk in der großen Masse an Berlin-Filmen und sticht mit einer etwas mageren Story nicht wirklich hervor. Wolfang Eißler hat jedoch für den ersten langen Spielfilm in seiner Laufbahn viel Wissen eingebracht. Wirklich tiefsinnige Dialoge gibt es nicht und auch die Handlung ist recht voraussehbar. Dennoch fesselt der Film mit einem einzigartigen Stadt- und Lebensgefühl, das im Normalfall nur ein echter Berliner nachempfinden kann.

Weiterführende Links

Inhaltsverzeichnis

Kommentar schreiben

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.

nach oben